Warum das wichtig ist

Zweck der Versorgungswerke ist es, langfristig und generationengerecht die Alters-, Berufsunfähigkeits- und Hinterbliebenenversorgung ihrer Mitglieder sicherzustellen. Dieses Ziel kann nur dann erreicht werden, wenn wir die ökologische Krise eindämmen. Denn diese Krise hat gravierende makroökonomische Folgen und beinhaltet ein weitgehend noch unterschätztes  Risiko für die für die Altersvorsorge durch die Versorgungswerke. Nur mit gesunden Ökosystemen sind langfristig die Voraussetzungen für die Gesundheit der Menschen und wirtschaftliche Prosperität gegeben.

Um die ökologische Krise einzudämmen, muss vor allem die Nutzung fossiler Brennstoffe beendet werden. Hierbei kommt dem Finanzsektor eine zentrale Funktion zu, da immer noch beträchtliche Investitionen in die Förderung fossiler Energien und sogar in die Erschließung neuer Kohleminen, Öl- und Gasfelder und fossile Infrastruktur fließen. Für die rasche Transformation zu einer Wirtschaftsweise ist der Finanzsektor daher unerlässlich.  Mit ihm können kurzfristige gesellschaftliche Kippdynamiken ausgelöst werden, z.B. wenn Kapital in großem Stil in alternative Energien und klima- und umweltfreundliche Investitionen umgeleitet wird. Bereits jetzt sind erneuerbare Energien viel billiger als fossile Energien. Dies gilt umso mehr, wenn die externalisierten Kosten durch gesamtgesellschaftlich zu tragende ökologische und gesundheitliche Schäden (indirekte Subventionen) und die direkten Subventionen berücksichtigt werden.

Diese Zusammenhänge werden in diesem Hintergrundpapier kurz erläutert.